Als ich das erste Mal ein EMF-Messgerät in der Hand hatte, fühlte sich das ein bisschen an wie Detektivarbeit: Zahlen, Pieptöne, Frequenzbänder – und die Frage, was davon wirklich relevant für mein Zuhause ist. Ich hab schnell gemerkt, dass man mit bloßem Bauchgefühl nicht weitkommt. Manche Messwerte sehen alarmierend aus,sind aber harmlos; andere Probleme erkennt man nur,wenn man weiß,wo und wie man misst.
In diesem Artikel nehme ich dich Schritt für Schritt mit: Wir klären kurz, was EMF (Elektromagnetische Felder) eigentlich sind, wo die typischen Quellen in einem Haushalt liegen und welche Messgrößen wirklich zählen. Ich zeige dir, wie du Messungen sinnvoll planst (wann messen, welche Abstände, welche Einstellungen) und wie du Messergebnisse richtig interpretierst, damit du nicht unnötig in Panik gerätst.
Außerdem vergleiche ich die gängigen Gerätetypen – von einfachen Rundstrahl-Detektoren bis zu spezialisierten Frequenzmessern – und gebe dir praktische Tipps, worauf du beim Kauf achten solltest (Frequenzbereich, Empfindlichkeit, Display, Kalibrierung). Am Ende wirst du sicherer darin sein,Strahlung im eigenen Zuhause richtig zu messen und ein Gerät zu finden,das zu deinen Bedürfnissen passt.
Wie ich bei mir zuhause EMF wirklich messe und wie du das leicht nachmachen kannst
Ich erkläre dir hier ganz konkret, wie ich bei mir zuhause EMF messe – schrittweise, praktisch und ohne technischen Hokuspokus. Für mich begann alles mit dem einfachen Wunsch zu wissen, wo im Haus die höchsten Werte auftreten und welche Quellen wirklich relevant sind.
Mein erster Schritt ist immer ein **Baseline-test**: abends alles ausschalten, WLAN deaktivieren, DECT-Basisstationen vom Strom trennen und dann die Messung durchführen. So sehe ich das natürliche Hintergrundrauschen und habe eine Referenz.
Die Geräte, die ich regelmäßig benutze, sind ein **RF-Breitband-messgerät** (für Mobilfunk/WLAN), ein **Gaussmeter** (für Magnetfelder) und ein **E-Feld-Meter** (für elektrische Felder). Ich habe auch ein simples EMF-Taschenmessgerät für schnelle Checks in der Tasche.
- RF-Messgerät (µW/m² oder dBm)
- Gaussmeter (µT oder mG)
- Elektrisches Feldmeter (V/m)
- Notizbuch / Smartphone zum Dokumentieren
- Meterstab oder Selfie-Stick für Abstandsmessungen
Bevor ich messe, lasse ich das Messgerät kurz warm laufen und stelle die richtigen Einheiten ein. **Kalibrieren** heißt bei mir: Batterien prüfen, Gerät in Ruhe testen und die Bedienungsanleitung lesen – einfache Basics, die viele überspringen.
Ich messe systematisch: Raum in ein Raster von etwa 1 Meter x 1 Meter aufteilen (Klebeband auf den boden hilft) und an jedem Rasterpunkt für 10-20 sekunden messen. so entsteht eine einfache EMF-Karte, die mir später hilft, Hotspots zu erkennen.
Ein wichtiges Detail: ich halte das Gerät mit ausgestrecktem Arm, weit weg vom Körper. Der Mensch beeinflusst Messwerte durch eigene Ladung – also Abstand halten, langsam gehen und Spitzenwerte notieren.
Für elektrische Felder schalte ich Geräte gezielt ein und aus. Wenn der Wert beim Ausstecken eines geräts deutlich fällt, habe ich die Quelle. Das ist die beste Methode, um zwischen Leitungsfeldern und Gerätelasten zu unterscheiden.
Magnetfelder messe ich nahe an Steckdosen, Waschmaschinenmotoren, Heizungsumrichtern und direkt am Boden (weil Leitungen manchmal unter dem Boden laufen). Kleine Bewegungen von wenigen Zentimetern können hier große Unterschiede zeigen.
RF-Messungen mache ich in Kopfhöhe, an Sitzplätzen und in Schlafbereichen. Router, DECT-Telefone, Babyphone und Smart-Meter zeigen oft kurzfristige Peaks – ich laufe langsam mit dem gerät um die Geräte herum und achte auf Spitzenwerte.
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Ich messe zu verschiedenen tageszeiten: morgens, abends, wenn viele Geräte aktiv sind und nachts. Viele Quellen sind zeitabhängig (z. B. nachbar-WLAN, Smartmeter-Abfrage) – nur so erkennst du echte Belastungs-Peaks.
| Feldtyp | Einheit | Orientierungswert* |
|---|---|---|
| Elektrisches Feld | V/m | unter 10 V/m |
| Magnetfeld | µT (mG) | unter 0,2 µT |
| RF (Funk) | µW/m² | unter 0,1-10 µW/m² |
*Die Werte oben sind grobe Orientierungen; wissenschaftliche Richtwerte variieren stark. Nutze sie als Anhaltspunkt, nicht als endgültige Norm.
Was ich aus meinen Messungen gelernt habe: die größten Überraschungen sind oft die eigenen Hausinstallationen – schlecht verlegte Kabel, eine alte Heizungsregelung oder ein versteckter WLAN-Repeater können unerwartet hohe werte liefern.
praktische Gegenmaßnahmen, die ich ausprobiert habe und die schnell Wirkung zeigten: **Router auf Zeitpläne stellen**, Betten vom Kopfende wegrücken, Netzteile aus Steckdosen ziehen und Abschirmungen nur gezielt einsetzen.
Ich halte stets ein Messprotokoll: Datum,Uhrzeit,Gerät,Raum,Höhe des Messgeräts,Messwert und kurze Notiz zur situation (z. B. „Router an, Nachbar-WLAN aktiv“). Diese kleinen Notizen bringen später Klarheit beim Vergleichen.
Zuletzt: sei geduldig und methodisch.EMF-Messen ist weniger Magie als Routinearbeit. Wenn du Schritt für Schritt vorgehst – wie ich beschrieben habe – kannst du mit einem einfachen EMF Messgerät zuhause sehr aussagekräftige Ergebnisse erzielen.
Fragen & Antworten
Wie genau ist ein EMF-Messgerät für zuhause wirklich?
Ich habe mehrere Geräte ausprobiert und gelernt: die Genauigkeit hängt stark vom Typ ab. Günstige Geräte messen oft nur grobe RF- oder Niederfrequenz-Bereiche, haben nur eine Achse und sind unkalibriert. Ein ordentliches EMF-Messgerät für zuhause sollte tri-axial messen, die Frequenzbereiche angeben und eine Empfindlichkeit, die deutlich unter den Werten liegt, die du erwartest. Für einfache Orientierung ist ein günstiges Gerät okay, wenn du aber präzise Werte brauchst, achte auf kalibrierangaben und Datenblatt.
Welche Arten von Feldern sollte ich in der eigenen Wohnung messen und wie erkenne ich ihre Quellen?
Ich messe immer drei kategorien: niederfrequente elektrische Felder (vom 50-Hz-Stromnetz, Steckdosen, leitungen), niederfrequente magnetische Felder (z.B. Elektroverteilung, Induktionskochfelder) und hochfrequente Felder/RF (WLAN, Mobilfunk, Babyphone).Die Quellen erkenne ich so: starkes Brummen oder Geräte in Betrieb deuten auf magnetische Felder, sichtbare Kabel und Steckdosen auf elektrische Felder, und Signalleuchten/WLAN-Router auf RF. Dein EMF-Messgerät für zuhause sollte die Frequenzbereiche kennzeichnen, damit du unterscheiden kannst.
Wie gehe ich praktisch vor, wenn ich Messungen in meinem Schlafzimmer oder Büro mache?
Ich folge einer festen Routine: erstelle eine Liste der Messpunkte (z. B.Kopfende Bett, Schreibtisch, Steckdosen), schalte nacheinander geräte aus, notiere Zeit und Bedingungen, messe in drei Höhen (Kniestand, Sitzhöhe, Schlafhöhe) und drehe das Gerät langsam, wenn es nur ein Achsensignal gibt. Miss sowohl mit eingeschalteten als auch ausgeschalteten Geräten,um Hintergrund- von gerätebedingten Feldern zu unterscheiden. Dokumentiere die Ergebnisse,dann kannst du Trends erkennen.
Wie interpretiere ich die Werte – ab wann sollte ich aktiv werden?
Ich vergleiche zuerst mit offiziellen Empfehlungen (z. B. ICNIRP, Bundesamt für Strahlenschutz) und mit den üblichen Hintergrundwerten in Wohnungen. Statt einem fixen Schwellwert achte ich auf außergewöhnlich hohe Abweichungen vom Hintergrund und auf wiederkehrende Spitzen am Schlaf- oder Arbeitsplatz. Wenn du deutlich höhere Werte direkt am Aufenthaltsort misst als im Rest der Wohnung,lohnt es sich,Maßnahmen zu ergreifen oder eine fachperson hinzuzuziehen. Konkrete Grenzwerte sind komplex – ich schaue daher immer auf die Quelle und die zeitliche Belastung.
Worauf achte ich beim Kauf eines EMF-Messgeräts für zuhause?
Ich achte auf diese Punkte: tri-axiale Messung, klare Frequenzangaben (z. B. 50 Hz für Niederfrequenz, mhz/GHz für RF), Empfindlichkeit (so dass der Messbereich unter den typischen Hintergrundwerten liegt), Messmodus (Peak/Avg), Datenlogging-Möglichkeit und ein Datenblatt oder Kalibrierzertifikat. Ein guter Support und Nutzerberichte helfen ebenfalls. Und: wir sind ein Beratungsportal – wir verkaufen keine Geräte, sondern geben nur Hinweise zur Auswahl.
Welche typischen Messfehler solltest du vermeiden?
Aus meiner Erfahrung sind die häufigsten Fehler: du hältst das Gerät zu nah am Körper (dein Körper beeinflusst die Messung), Metallgegenstände in der Nähe, Handystrahlung direkt am Gerät, und Messung in nur einer Achse. Außerdem verfälscht es, wenn du während der Messung Geräte ein- oder ausschaltest. Ich lege das Gerät auf ein nicht-leitendes Stativ oder Tisch, halte Abstand zu metallischen Gegenständen und mache mindestens zweimal Messungen zu unterschiedlichen Zeiten.
Was kann ich selbst tun, wenn an meinem Schlafplatz erhöhte EMF-Werte auftauchen?
Ich beginne mit einfachen, kostengünstigen Maßnahmen: Abstand schaffen (z. B.Bett weiter von Wänden mit Leitungen wegziehen), Steckdosenleisten und Router nachts abschalten oder in den Flugmodus versetzen, Router außerhalb des Schlafzimmers platzieren, Netzleitungen prüfen lassen, elektrische Geräte vom Kopfende entfernen. Wenn es um magnetische Felder von Hausverteilung oder Außenleitungen geht, kontaktiere ich Fachfirmen, bevor ich teure Abschirmungen erwäge.
Muss ein EMF-Messgerät regelmäßig kalibriert werden?
Für den Heimgebrauch habe ich persönlich selten kalibriert – ich nutze das Gerät vor allem zum Vergleich und zur Lokalisierung von Quellen. Wenn du aber genaue, rechtssichere Messungen brauchst (z.B. für Gutachten oder Bauabnahmen), empfehle ich eine periodische Kalibrierung beim Hersteller oder akkreditierten Labor. prüfe das Datenblatt; dort steht meist, wie oft eine Kalibrierung empfohlen wird.
Wo finde ich verlässliche Vergleichswerte und weiterführende Informationen?
Ich orientiere mich an Behörden und unabhängigen Institutionen: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), ICNIRP, WHO sowie wissenschaftliche Veröffentlichungen. Diese Stellen erklären,welche Messgrößen relevant sind und welche Empfehlungen gelten. Noch einmal zur Klarstellung: Wir sind ein reines Beratungsportal und verkaufen keine Produkte – unsere Tipps sollen dir helfen,ein passendes EMF-Messgerät für zuhause auszuwählen und Messergebnisse einzuordnen.
Fazit
Zum Schluss: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein EMF‑Messgerät für zuhause mehr Ruhe bringt als Panik: Schon mit einem einfachen, gut bewerteten Gerät lernst du schnell, wo im Haushalt die „Hotspots“ sind (Schlafzimmer, Arbeitsplätze, WLAN‑Router, Stromkästen). Wichtig ist,dass du weißt,welche Felder das Gerät misst (ELF vs. RF), welche Einheiten angezeigt werden (µT/mG für Magnetfelder, V/m für elektrische Felder) und dass du bei Messungen immer Abstand, Orientierung und wiederholte Werte berücksichtigst – am besten mit Gerät ausgeschalteten und dann eingeschalteten Quellen vergleichen.
Ich habe mir angewöhnt,systematisch vorzugehen: Basislinien aufnehmen,einzelne Geräte nacheinander ausschalten,Messpunkte dokumentieren und bei Unsicherheit einen Fachmann hinzuziehen. Suche dir ein modell, das zu deinem Budget und deinem Messbedarf passt, lies Testberichte und achte auf eine leicht verständliche Anzeige. Wenn du das gemacht hast,hast du die Kontrolle zurück und kannst gezielt verändern (Abstand,Abschirmung,andere Platzierung).
Viel erfolg beim Messen und beim Treffen der für dich richtigen Entscheidungen – und wenn du willst, erzähl mir gern von deinen ersten ergebnissen!