Als ich das erste Mal ein Ouija-Brett ausprobiert habe, war ich neugierig, ein bisschen nervös und vor allem unsicher, wie man das Ganze „richtig“ angeht. Nach mehreren Abenden mit Freunden, einigen Recherchen und genauso vielen erlebten Momenten – von überraschend klaren Buchstabenkombinationen bis zu leichten Gänsehaut-Momenten – habe ich gelernt: Es geht weniger um hokuspokus und mehr um Haltung, Vorbereitung und Respekt.
In diesem Artikel erzähle ich dir aus eigener Erfahrung,wie du ein Ouija-Brett sicher,respektvoll und informiert benutzt. Ich erkläre,wie du dich vorbereitest,welche Regeln helfen,den ablauf zu strukturieren,worauf du achten solltest,wenn etwas Unvorhergesehenes passiert,und wie du die Session bewusst beendest.Mir ist wichtig, dass du weder in unnötige Angst verfällst noch leichtsinnig wirst – der Schlüssel liegt in klarer Kommunikation, psychischer Stabilität und einem respektvollen Umgang mit dem Setting.
Ich gebe dir keine Versprechen über das Übernatürliche, sondern praktische Hinweise, damit du verantwortungsvoll mit dem Brett umgehen kannst. Wenn du bereit bist, legen wir los – Schritt für Schritt, ruhig und mit klarem Kopf.
Warum ich die richtige Einstellung habe und du vor dem Start deine Absicht klären solltest
Ich habe jahrelang mit verschiedenen spirituellen Werkzeugen gearbeitet und das Ouija-Brett war eines der Werkzeuge,bei dem mir die innere Haltung am meisten Bedeutung gezeigt hat. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Technik allein reicht nicht. Wie du an die Sitzung herangehst, formt das Ergebnis oft mehr als das Brett selbst.
Für mich beginnt alles mit **Ehrlichkeit** – Ehrlichkeit mir selbst gegenüber und gegenüber denen, die mit mir arbeiten. Wenn ich aus Sensationslust oder Provokation starte,spüre ich es sofort; die Atmosphäre wird unruhig und die Antworten bleiben oft unklar oder provozierend.
ich habe gelernt, meine Motivation zu hinterfragen: Suche ich Antworten, will ich trauern, oder will ich einfach einen Kick? Nur wenn ich die wahre Motivation kenne, kann ich Verantwortung übernehmen für das, was möglicherweise geöffnet wird.
Bevor ich die Planchette berühre, kläre ich für mich drei grundlegende Punkte: Zweck der Sitzung, Grenzen (was erlaubt ist und was nicht) und wie ich das Ende markiere. Diese Klarheit schützt alle Beteiligten – auch energetisch.
Ich empfehle dir, dir einen Moment der Stille zu gönnen und deine Absicht laut oder leise zu formulieren. das kann kurz sein,zum Beispiel: „Ich suche Klarheit zu X,mit Respekt und Schutz.“ Die Formulierung allein schafft einen Rahmen.
Wenn du unsicher bist, wie du deine Absicht formulierst, kannst du dich an dieser einfachen Struktur orientieren:
- Worum geht es? (z.B. Abschluss, Kommunikation, Führung)
- Mit wem? (z. B.Verwandte,allgemeiner Rat,keine bestimmte Person)
- Unter welchen Bedingungen? (Respekt,kein Spiel,sofortiger Abbruch bei Unwohlsein)
Ich habe auch festgestellt,dass das schriftliche Festhalten der Absicht vor einer Sitzung hilft. Ein kurzer Zettel mit deiner formulierung schafft physische Verbindlichkeit – und du kannst später reflektieren, ob die Sitzung dieser Absicht entsprach.
Gruppendynamik spielt eine große Rolle.Wenn ich mit anderen arbeite, bitte ich jeden, seine eigene Absicht zu nennen. Das verhindert, dass die Sitzung von einer einzigen lauten Motivation dominiert wird.
Consent ist für mich nicht verhandelbar. Ich frage immer ausdrücklich, ob alle Beteiligten bereit sind, die möglichen Folgen zu tragen. Falls jemand zögert,verschiebe ich die Sitzung – **keine Ausnahmen**.
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Manchmal hilft mir ein kurzes Schutzritual: Kerze anzünden, Schutzgedanke sagen oder symbolisch eine Grenze ziehen. Für mich ist das weniger theatrale Geste als ein psychologischer Anker,der allen sagt: Jetzt beginnt eine ernsthafte praxis.
Ich achte bewusst darauf, nicht provokativ zu sein. Fragen wie „Zeig mir einen Geist“ oder „Mach etwas Gruseliges“ setze ich nicht. Solche Aufforderungen laden genau die Mischung ein, die ich vermeiden will: Unkontrollierbares und respektloses verhalten.
Falls während der Sitzung unwohlsein aufkommt, habe ich klare Regeln: Hand weg von der Planchette, Atem tief, kurz schließen – und wenn nötig die Sitzung abbrechen. Ich erlaube mir nicht, aus Neugier weiterzumachen, wenn ein Teilnehmer Angst zeigt.
Ich denke auch an Nachsorge. Nach einer intensiven Sitzung nehme ich mir Zeit für Erdung: ein Glas Wasser, frische Luft, kurze Reflexion. Ohne diesen Abschluss sind meine Erfahrungen oft schwer zu verarbeiten.
Als praktische Hilfe hier eine kleine Tabelle, die du als Vorlage nutzen kannst. Sie zeigt mögliche Absichten, einfache Formulierungen und warum sie sinnvoll sind:
| Absicht | Kurze Formulierung | Warum |
|---|---|---|
| Abschluss | „Ich suche Frieden mit X.“ | Fördert respektvolle Kommunikation |
| Allgemeiner Rat | „Ich bitte um orientierung.“ | Offen, ohne Personenfokus |
| Keine Störung | „Nur respektvolle Wesen, keine Provokation.“ | Setzt klare Grenzen |
Zum Schluss: Ich bin kein Prediger, sondern jemand, der die Verantwortung ernst nimmt. Meine richtige Einstellung ist Ergebnis von Erfahrung, Fehlern und reflexion. Wenn du dieselbe Haltung einnimmst – respektvoll,klar und verantwortungsvoll – hast du die besten Voraussetzungen für eine sichere und sinnvolle Sitzung.
Fragen & antworten
Wie man ein Ouija-Brett richtig benutzt – wie fange ich am besten an?
Ich fange immer damit an, mir einen ruhigen, ungestörten Ort zu suchen und das Handy auf lautlos zu stellen. Lege das Brett auf einen stabilen Tisch, setze dich bequem hin und bitte alle Teilnehmenden, die Hände leicht auf die Planchette zu legen. formuliere innerlich die Absicht: Wir wollen respektvoll kommunizieren und uns jederzeit zurückziehen können. Bei meinen ersten Sessions hat mir diese klare Absicht geholfen, dass sich die Gruppe konzentriert und weniger von Nebensächlichem abgelenkt wurde.
Wie viele Personen sollten teilnehmen und kann ich es allein benutzen?
Optimal sind zwei bis vier personen – mehr wird schnell chaotisch. Alle sollten ungefähr gleich viel Druck auf die Planchette ausüben. Allein zu arbeiten ist möglich, aber schwieriger: Ich habe festgestellt, dass soziale Kontrolle Ängste abschwächt. Wenn du allein bist,mach vorher eine kurze Pro- und Contra-Überlegung,halte das Licht an und setze dir eine zeitliche Begrenzung,damit du leichter aussteigst.
Wie formuliere ich Fragen, damit die Antworten sinnvoll werden?
Stelle klare, konkrete Fragen und beginne mit einfachen Ja-/Nein-Fragen oder Bitte-Formulierungen, etwa: „Bist du hier?“ oder „Kannst du deinen Namen buchstabieren?“ Vermeide suggestive oder provokative Fragen – die lenken eher die Planchette. Bei meinen guten Sessions habe ich offene Fragen danach gestellt, je nachdem, ob die erste Resonanz vertrauenswürdig erschien.
Was mache ich, wenn sich die Planchette plötzlich sehr schnell oder unkontrolliert bewegt?
Bewahre Ruhe und nimm deine Hände sofort leicht von der Planchette. Atme tief durch und frage laut in die Runde oder an das, was sich gemeldet hat: „Wer spricht?“ Wenn die Bewegungen bedrohlich oder panisch wirken, schließe die Sitzung sofort, indem du die Planchette zur Abschiedsfläche führst oder laut „Wir beenden jetzt“ sagst. Bei mir hat das konsequente Unterbrechen oft die Lage beruhigt.
Wie beende ich eine Sitzung richtig und wie schlafe ich danach besser?
Beende die Sitzung bewusst: Danke sagen, die Planchette auf „Goodbye“ oder eine definierte Abschiedsfläche bewegen und die Hände wegnehmen. Lüfte den Raum, trinke etwas Wasser und mache eine kurze Erdungsübung (z. B. die Füße fest auf den Boden stellen,tief atmen). Wenn ich nach einer Session unruhig bin, hilft mir das kurze Ritual, um wieder klar zu denken und leichter einzuschlafen.
Dürfen Kinder mitmachen und was ist mit Alkohol oder Medikamenten?
Ich lasse Kinder nicht allein oder unbeaufsichtigt teilnehmen; unter 16 sollten Erwachsene anwesend sein und die Situation gut einschätzen.Alkohol, starke Medikamente oder Substanzen, die dein Urteilsvermögen verändern, sind tabu – solche Zustände verfälschen die Wahrnehmung und erhöhen das Risiko emotionaler Überforderung. Bei psychischen Vorerkrankungen rate ich dringend, die Finger davon zu lassen oder vorher professionelle Hilfe zu suchen.
Wie schütze ich mich, falls mir etwas Unangenehmes begegnet?
Beim Schutz setze ich zuerst auf klare Grenzen: Du kannst laut sagen, dass nur positive oder respektvolle Kontakte erwünscht sind. Praktisch hilft, den Raum hell zu lassen, eine weitere vertrauenswürdige Person dabei zu haben und eine Notfall-Strategie (z. B. Sitzung sofort beenden). Manche richten sich kleine Rituale ein (Hand auf Herz legen, kurze meditation). Wichtig: Keine Panik, kontrolliert abbrechen ist immer eine legitime Option.
Ist das Ouija-Brett „echt“ oder nur Einbildung? Wie wertet man Antworten aus?
Aus meiner Erfahrung spielen psychologische Faktoren eine große Rolle – der so genannte Ideomotor-Effekt erklärt oft unbewusste Bewegungen. Dennoch können Aussagen Bedeutung für die Teilnehmenden haben. Ich dokumentiere deshalb jede Session schriftlich, bewerte Antworten kritisch und vergleiche Muster über mehrere Sessions. Wenn etwas wiederkehrend, konkret und überprüfbar ist, schenke ich dem mehr Aufmerksamkeit; ansonsten bleibe ich vorsichtig und skeptisch.
Repariert oder verkaufst du Ouija-Bretter, oder wo kann ich eines kaufen?
Ich verkaufe oder empfehle keine Produkte – wir sind ein reines Beratungsportal. Wenn du eines kaufen möchtest, achte auf ein solides Brett und eine glatte, gut laufende Planchette; vermeide beschädigte oder billige Varianten, die die Bedienung erschweren. Frag vor dem Kauf nach Rückgabemöglichkeiten und lies Bewertungen, damit du ein Produkt bekommst, das sicher und brauchbar ist.
Gibt es etwas, das du aus eigener Erfahrung Neulingen besonders raten würdest?
Ja: Nimm dir Zeit, übe geduld und dokumentiere alles. Ich war am Anfang oft zu schnell, stellte zu direkte Fragen und beendete Sitzungen nicht ordentlich – daraus habe ich gelernt. Respektiere die Gruppe, deine eigene Gefühlslage und setze klare Regeln, bevor du beginnst. So habe ich die meisten unerwünschten Erfahrungen vermieden.
Fazit
Abschließend kann ich dir aus eigener Erfahrung nur raten: Geh mit Respekt,klaren Absichten und gesundem Menschenverstand an ein Ouija-Brett heran. Wenn du die Vorbereitung ernst nimmst, klare Regeln setzt und jederzeit bereit bist, die Sitzung zu beenden, minimierst du Unbehagen und ungewollte Folgen – und bewahrst gleichzeitig die Würde aller Beteiligten. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, nicht aus Sensationslust zu handeln, auf die eigene Intuition zu hören und bei Unsicherheit lieber Abstand zu nehmen.Dokumentiere, was passiert, bespreche Eindrücke nach der Sitzung offen mit den anderen und sorge dafür, dass niemand emotional überfordert bleibt.Wenn du dich auf das Experiment einlässt, tu es informiert, respektvoll und verantwortungsbewusst – und erinnere dich: Du hast die Kontrolle darüber, wann Schluss ist.Viel Vorsicht und alles Gute auf deinem Weg, egal wie neugierig oder zurückhaltend du bist.