Als ich das erste Mal einer Séance gegenüberstand, war ich neugierig und ein bisschen nervös zugleich. Ich erinnere mich daran, wie die Kerzen flackerten, Leute leise fragten und irgendjemand den Ausdruck „Kontakt mit Verstorbenen„ fallen ließ. Das hat mich nicht losgelassen – nicht nur wegen der Stimmung,sondern weil ich wissen wollte: Was sagt eigentlich die Bibel dazu? Als Gläubiger und jemand,der sich gern mit alten Texten auseinandersetzt,bin ich der Sache auf den Grund gegangen.
In diesem Artikel nehme ich dich mit auf meine Spurensuche: Wir schauen uns an, welche Stellen der Bibel direkt oder indirekt Séancen, Geisterbeschwörung und ähnliches thematisieren, welche biblischen Warnungen es gibt und wie biblische Geschichten – etwa Saul und die Wahrsagerin von Endor – oft als Referenz herangezogen werden. Ich erkläre, welche historischen und kulturellen Hintergründe wichtig sind, damit du die Aussagen richtig einordnen kannst, und räume mit einigen Missverständnissen auf, die mir bei meinen Recherchen begegnet sind.
Dabei will ich dir keine fertige Meinung aufzwingen, sondern Klarheit bieten: Was steht wirklich in den Texten, wie haben Christen das über die Jahrhunderte verstanden und welche praktischen Schlüsse lassen sich daraus ziehen? Wenn du also wissen willst, ob Séancen aus biblischer Sicht sinnvoll, gefährlich oder schlicht missverstanden sind – bleib dran. Ich erkläre dir, was du darüber wissen solltest.
Was ich aus der Bibel über Séancen gelernt habe: biblische Einsichten, Warnungen und konkrete Tipps, wie du dich schützen kannst
Ich habe in der Bibel klare Worte gefunden, die Séancen und das Herbeirufen von Toten oder Geistern kritisch sehen - besonders im alten testament. **Deuteronomium 18,10-12** nennt das ausdrücklich als etwas, das man meiden soll; das hat mir sehr deutlich gemacht, dass hier nicht nur Neugier, sondern ernsthafte geistliche Gefahr im Spiel sein kann.
Die Geschichte von Saul und der Wahrsagerin in 1. Samuel 28 hat mich lange beschäftigt. Saul sucht nach einer Stimme, die ihm sagt, was zu tun ist – und landet damit in einer Situation, die ihn noch tiefer in Verzweiflung bringt. Für mich ist das ein Muster: Wenn du Gott nicht vertraust und stattdessen auf andere Quellen ausweichst, kann das sehr schädlich enden.
Auch das Neue Testament warnt mich. In 1. Johannes 4 heißt es, die Geister zu prüfen – nicht alles, was übersinnlich wirkt, kommt von Gott. Und in Apostelgeschichte 16 erinnert die Geschichte mit der Wahrsagerin daran, dass solche Kräfte oft mit Manipulation und Gewinnorientierung verbunden sind.
Ich habe gelernt, zwischen drei Dingen zu unterscheiden: Gottes Offenbarung (Gebet, Schrift), psychologischen Phänomenen und betrügerischen oder dämonischen Erscheinungen. Nur weil etwas unheimlich oder beeindruckend ist,heißt das nicht automatisch,dass es von Gott kommt.
aus der bibel nehme ich als Grundregel mit: **Suche Gott direkt, nicht die Toten oder „Geisterführer“**.Wenn du Führung brauchst, ist Gebet, Bibellesen und das Gespräch mit reifen Christen der biblischere Weg.
Konkrete Schutzmaßnahmen,die ich in meinem Glaubensalltag anwende,sind schlicht und praktisch: regelmäßiges Gebet,Beichte (um offene Türen zu schließen) und das Bekenntnis zu Jesus,wenn ich mich unsicher fühle. Das wirkt weniger spektakulär als Rituale, ist aber beständig wirksam.
Ich nutze bewusst Schriftverse als geistliche „Werkzeuge“: Psalm 91 gibt mir Sicherheit,Epheser 6 erinnert mich an die geistliche Waffenrüstung. **Diese Bibelverse zu kennen und zu sprechen** hat mir geholfen, Ruhe und Orientierung zu behalten.
Außerdem suche ich Gemeinschaft.Wenn du überlegst, an etwas Okkultem teilzunehmen oder damit konfrontiert wirst, sprich offen mit einer vertrauten Person in deiner Gemeinde. Ich habe erlebt, dass Gemeinschaft Klarheit schenkt und Verführungskräfte reduziert.
Fasten, Lobpreis und regelmäßige Stillezeiten sind für mich präventive Maßnahmen. Das stärkt meine Beziehung zu Gott und macht mich weniger anfällig für sensationelle Angebote, die schnelle Antworten versprechen.
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Praktisch bedeutet das in meinem Alltag: **keine Ouija-Boards,keine Tische,die man für Séancen extra im Haus lässt**,keine Medien,die das Okkulte verherrlichen. Oft sind es die Gegenstände oder Rituale, die eine Tür offenlassen.
Einige christliche Schutzpraktiken, die ich verantwortungsvoll anwende, sind: das Haus mit Gebet segnen, Öl zur Salbung benutzen und bewusst die Namen Jesu aussprechen, wenn Furcht aufkommt.Für mich sind das zeichen meines Vertrauens,keine magischen Tricks.
Wenn du oder jemand, den du liebst, bereits an einer Séance teilgenommen hat, rate ich dir: **panik vermeiden, nicht heimlich erneut suchen**, und professionelle seelsorgerliche Hilfe in Anspruch nehmen. Ich habe gesehen, wie befreiendes Gebet und Gemeindeunterstützung echten Unterschied machen.
Zur unterscheidung empfehle ich immer den Test der Frucht: Lehren und Erfahrungen,die Liebe,Wahrheit und Demut fördern,sind eher von Gott; die,die Angst,Abhängigkeit oder Selbstüberhöhung erzeugen,sind es nicht (vgl. Galater 5).
einige schnelle,praktische Tipps,die ich dir empfehle:
- Sprich offen mit einer vertrauten Person in deiner Gemeinde.
- Entferne Gegenstände, die mit Séancen zu tun haben können.
- Verwende Bibelverse als Gebetsanker (z.B. Psalm 91, Epheser 6).
- Vermeide Orte und Medien, die das Okkulte verharmlosen.
- Suche bei wiederkehrenden Ängsten professionelle seelsorgerliche Hilfe.
Zur schnellen Orientierung habe ich eine kleine Tabelle erstellt, die Bibelstelle, die Warnung und eine praktische Aktion kombiniert – kurz, klar und nutzbar:
Vers | Warnung | Aktion |
---|---|---|
Deut. 18,10-12 | Verbot von Wahrsagerei | Fernbleiben, Gebet suchen |
1. Sam. 28 | Gefährliche Suche bei Wahrsagerinnen | Seelsorge, Gottesrat einholen |
1. Joh. 4 | Geister prüfen | Lehre und Frucht prüfen |
Persönlich habe ich gelernt, dass Warnungen nicht nur Verbot sind, sondern Einladung zur Nähe mit Gott. Wenn du dich schützt,geht es nicht um Angst vor allem Mystischen,sondern um kluge,biblisch geerdete Entscheidungen. Ich habe dadurch mehr inneren Frieden und eine klarere Richtung gefunden.
Fragen & Antworten
Was sagt die Bibel konkret über Séancen - welche Stellen sind relevant?
Ich habe beim Lesen der Bibel vor allem Texte wie Deuteronomium 18, Vers 10-12 und Levitikus 19, Vers 31 als direkt relevant empfunden: dort wird ausdrücklich von Wahrsagerei, Geisterbefragung und dem Hinwenden zu „Mediums“ abgeraten. Ein weiterer Text, den ich oft zitiere, ist die Erzählung von Saul und der Wahrsagerin zu Endor (1. Samuel 28), die zeigt, wie problematisch solche Begegnungen für Glauben und Leben sein können. Diese Stellen werden in der Regel so gelesen, dass Kontaktaufnahme zu Verstorbenen oder zu „Geistern“ aus biblischer Sicht nicht erwünscht ist.
Bedeutet das, dass Séancen laut Bibel immer verboten sind?
Aus meiner Erfahrung und dem, was mir Prediger und Theologen erklärt haben, ist die biblische Tendenz klar ablehnend: Séancen werden üblicherweise als unzulässige Praxis verstanden.Allerdings gibt es theologische Nuancen – einige Ausleger betonen den historischen Kontext, andere sehen darin eine prinzipielle Warnung vor allem, was die Quelle von Wahrheit und Trost außer Gott sucht. Für die meisten christlichen Gemeinschaften bleibt das Ergebnis gleich: man empfiehlt, von Séancen Abstand zu nehmen.
Warum warnt die Bibel so stark vor Séancen – was sind die zentralen Gründe?
Ich habe drei Gründe gehört, die mir sinnvoll erscheinen: erstens weil solche Praktiken oft Idole oder fremde Mächte in den Mittelpunkt rücken statt Gott; zweitens weil die Bibel vor Täuschung und gefährlichen geistlichen Mächten warnt; drittens weil Séancen für Trauernde falsche Hoffnungen schüren oder seelischen Schaden anrichten können. Aus meiner Seelsorgeerfahrung führen Séancen eher zu verunsicherung als zu wirklichem Trost.
Die Bibel berichtet von Menschen, die mit Verstorbenen sprachen – ist das ein Gegenbeispiel?
Ja, die Geschichte von Saul und der Wahrsagerin ist ein prominentes Beispiel, aber sie wird meist nicht als Freibrief gelesen. ich habe gelernt, dass die Erzählung als Warnung dient: Saul handelt gegen Gottes Gebot und das Ergebnis ist problematisch. Das macht die Praxis nicht legitim,sondern zeigt vielmehr die Gefahren.
Wie gehen heutige Kirchen mit dem Thema Séancen um?
Ich habe in unterschiedlichen Gemeinden erlebt, dass die meisten traditionellen Kirchen (katholisch, evangelisch, orthodox) Séancen deutlich ablehnen und davon abraten. In Seelsorgegesprächen wurde oft empfohlen, bei Trauer und Sinnfragen auf Gebet, Sakramente, Trauerrituale und professionelle Hilfe zu setzen. Es gibt Minderheiten oder esoterische Gruppen, die anders denken, aber das ist nicht die mehrheitsmeinung in den etablierten Kirchen.
Was kann ich tun, wenn ich an einer Séance teilgenommen habe und jetzt verunsichert bin?
Als Erstes habe ich immer geraten: Atme tief durch und such dir Unterstützung. Sprich offen mit einer vertrauten Person oder einer seelsorgerlichen Ansprechperson in deiner Kirche. Wenn du das Gefühl hast, dass das Erlebte dich belastet, suche ein klärendes Gespräch mit einem Pfarrer/einer Pfarrerin oder seelsorglich erfahrenen Menschen; ergänzend kann therapeutische Hilfe sinnvoll sein. Viele Menschen finden auch Trost im Gebet, im Lesen von Psalmen und im Austausch in einer Gemeinde. Wichtig ist: Allein bleiben ist keine gute Lösung.
Kann eine Séance „gefährlich“ im geistlichen Sinn sein?
In meiner Erfahrung und in der traditionellen Auslegung wird darauf hingewiesen, dass Séancen geistlich riskant sein können – weil sie Täuschung fördern, falsche Autoritäten aufbauen und die eigene Abhängigkeit von Gott schwächen können. Ob man das als „Besessenheit“ oder als seelische Verunsicherung beschreibt, hängt von der Situation ab. Deshalb empfehle ich, solche Erfahrungen ernst zu nehmen und sich professionelle und geistliche Begleitung zu suchen.
Wie kann ich als trauernder Mensch biblisch verantwortet mit Verlust umgehen ohne auf Séancen zurückzugreifen?
Ich habe selbst oder bei Begleitungen gute Erfahrungen mit diesen Schritten gemacht: Nimm dir raum zum Trauern; teile Erinnerungen mit vertrauten Menschen; suche Trost in Gebeten und Psalmen (z. B. psalm 23 oder 121); nutze kirchliche Rituale wie Gedenkgottesdienste; und wenn nötig, nimm eine Trauerbegleitung oder Therapie in Anspruch. Diese Wege sind nachhaltig und nehmen Schmerz ernst, ohne auf Praktiken zurückzugreifen, die laut Bibel problematisch sind.
Hinweis: Wir sind ein reines Beratungsportal und verkaufen keine eigenen Produkte. Wenn du möchtest, kann ich dir konkrete Bibelstellen, Gebete oder Adressen für Seelsorge und Trauerbegleitung heraussuchen.
Fazit
Zum Schluss: Aus eigener Erfahrung hat mich die Auseinandersetzung mit diesem Thema sensibler und vorsichtiger gemacht. Die Bibel warnt an mehreren Stellen deutlich vor dem Beschwören von Geistern (z. B. 5. Mose 18,10-12; 3. mose 19,31; die Geschichte mit Saul und der Hexe von Endor in 1.Samuel 28) und fordert stattdessen Vertrauen auf Gott, Unterscheidung und Abstand von Praktiken, die geistlich gefährlich sein können. Das heißt nicht, dass du mit Angst reagieren musst – vielmehr lohnt es sich, informiert zu bleiben, die Texte selbst zu lesen und im Gespräch mit vertrauten Glaubensgeschwistern oder Seelsorgern Rat zu suchen.
Wenn du neugierig bist: prüfe die Bibelstellen selbst, hinterfrage populäre Darstellungen von Séancen und überlege, welche geistliche Haltung du einnehmen willst. Für mich war klar: Abstand, Gebet und bewusste Unterscheidung sind die sinnvollsten Schritte. Wenn du magst, erzähle mir von deinen Erfahrungen oder Fragen – ich antworte gerne.